Eine Shisha ist eine orientalische Wasserpfeife, die zum rauchen von verschiedensten Fruchttabakarten verwendet wird. Die Ursprünge der heutigen Form dieses Gerätes finden sich im Ägypten des 16. Jahrhunderts wieder. Es wurde damals noch kein aromatisierter Tabak geraucht, sondern einfach normaler Tabak mit Honig und Clyzerin gemischt.
Heute ist die Shisha auch in unseren Gegenden weit verbreitet und wird vor allem von Jugendlichen und als Zigarettenersatz konsumiert. Doch dieser Trend entstand erst in den letzten Jahren. Viele Leute können mit einer Shisha immer noch nicht’s anfangen und denken, sie wird zum konsumieren von Dogen verwendet. Doch das stimmt so nicht, normalerweise wird in einer Shisha nur Tabak geraucht welchen man bestellen kann. Aus einer aktuellen Studie geht hervor das 14% der Jugendlichen zwischen 16 und 23 Jahren regelmäßig Shisha rauchen.
Eine handelsübliche Shisha besteht aus einer Bowl, einer Rauchsäule, einem Teller, einem Kopf und verschieden vielen Schläuchen meist ein bis vier. Die Bowl ist fast immer aus Glas gefertigt und wird mit Wasser befüllt. Auf die Bowl wird die Rauchsäule gesteckt. Bei guten Pfeifen wird die Rauchsäule geschraubt und ist somit luftdicht mit der Bowl verbunden. Solche guten Rauchsäulen lassen sich auch in mehrere Teile zerlegen, meist kann man das Tauchrohr noch entfernen. Auf die Rauchsäule wird der Teller aufgelegt, dieser Dient hauptsächlich als Ascheauffangbehälter und schützt den Boden vor eventuell herunterfallenden Kohlestücken. Ganz oben auf der Shisha sitzt der Kopf, in diesem wird der Tabak gelegt und darauf kommt die glühende Kohle. Durch die Hitze der Kohle verdämpfen die feuchten Stoffe im Tabak und dadurch entsteht der schöne, dichte, weiße Rauch. Dieser kühlt auf dem weg durch die Rauchsäule, die Bowl und den Schlauch deutlich ab. Am Ende bekommt man dadurch einen leichten, dichten und kratzfreien Rauch.